Der Audioguide der Sparkasse Vogtland Arena

Herzlich Willkommen!

Sie haben sich für die interaktive Audioführung der Sparkasse Vogtland Arena entschieden. Bitte nehmen Sie sich nun die Übersichtkarte zur Hand, welche Ihnen im Eingang mitgegeben wurde oder nutzen Sie die Abbildung auf dieser Seite. Diese Karte beschreibt Ihnen den Weg unserer Führung. Die einzelnen Audiopunkten sind für Sie noch einmal eingezeichnet. Insgesamt haben wir 9 Stationen für Sie vorbereitet. Begonnen wird mit der Begrüßung, welche Sie starten können, sobald Sie das Eingangs gebäude verlassen haben. Weitere Instruktionen erhalten Sie während der Führung. Wir wünschen viel Spaß! 

 

Die Audiopunkte in der Übersicht

(1) Begrüßung 

(2) Audiopunkt 1 – Tribüne 

(3) Audiopunkt 2 –  Sportlerdorf 

(4) Audiopunkt 3 –  Schanzenauslauf 

(5) Audiopunkt 4 –  Sprungmaterial 

(6) Audiopunkt 5 – Rekorde und Weitenmessung

(7) Audiopunkt 6 –  WIELI und Liniengebung 

(8) Audiopunkt 7 – Aufwärmkapsel 

(9) Audiopunkt 8 – Anlauf 

 

Herzlich Willkommen!

Sie haben sich für die interaktive Audioführung der Sparkasse Vogtland Arena entschieden. Bitte nehmen Sie sich nun die Übersichtkarte zur Hand, welche Ihnen im Eingang mitgegeben wurde oder nutzen Sie die Abbildung auf dieser Seite. Diese Karte beschreibt Ihnen den Weg unserer Führung. Die einzelnen Audiopunkten sind für Sie noch einmal eingezeichnet. Insgesamt haben wir 9 Stationen für Sie vorbereitet. Begonnen wird mit der Begrüßung, welche Sie starten können, sobald Sie das Eingangs gebäude verlassen haben. Weitere Instruktionen erhalten Sie während der Führung. Wir wünschen viel Spaß! 

 

Die Audiopunkte in der Übersicht

(1) Begrüßung 

(2) Audiopunkt 1 – Tribüne 

(3) Audiopunkt 2 –  Sportlerdorf 

(4) Audiopunkt 3 –  Schanzenauslauf 

(5) Audiopunkt 4 –  Sprungmaterial 

(6) Audiopunkt 5 – Rekorde und Weitenmessung

(7) Audiopunkt 6 –  WIELI und Liniengebung 

(8) Audiopunkt 7 – Aufwärmkapsel 

(9) Audiopunkt 8 – Anlauf 

 

Herzlich Willkommen!

Sie haben sich für die interaktive Audioführung der Sparkasse Vogtland Arena entschieden. Bitte nehmen Sie sich nun die Übersichtkarte zur Hand, welche Ihnen im Eingang mitgegeben wurde oder nutzen Sie die Abbildung auf dieser Seite. Diese Karte beschreibt Ihnen den Weg unserer Führung. Die einzelnen Audiopunkten sind für Sie noch einmal eingezeichnet. Insgesamt haben wir 9 Stationen für Sie vorbereitet. Begonnen wird mit der Begrüßung, welche Sie starten können, sobald Sie das Eingangs gebäude verlassen haben. Weitere Instruktionen erhalten Sie während der Führung. Wir wünschen viel Spaß! 

 

Die Audiopunkte in der Übersicht

(1) Begrüßung 

(2) Audiopunkt 1 – Tribüne 

(3) Audiopunkt 2 –  Sportlerdorf 

(4) Audiopunkt 3 –  Schanzenauslauf 

(5) Audiopunkt 4 –  Sprungmaterial 

(6) Audiopunkt 5 – Rekorde und Weitenmessung

(7) Audiopunkt 6 –  WIELI und Liniengebung 

(8) Audiopunkt 7 – Aufwärmkapsel 

(9) Audiopunkt 8 – Anlauf 

 

Los geht´s! 

Herzlich Willkommen zur Audioführung in der Sparkasse Vogtland Arena. Gehen Sie mit uns auf eine Reise durch eine der modernsten Schanzenanlagen der Welt. Unsere Führung beginnt auf den Tribünen die Sie vor sich sehen. Bitte begeben sie sich in den Block 2, von dem sie direkt auf die Schanze blicken können. Dort wird die Führung mit dem Audiopunkt 1 beginnen.

Audiopunkt 1

Tribüne

Sie befinden sich nun auf der Tribüne. Starten Sie jetzt den Audiopunkt 1, welche Sie unterhalb dieses Menüs finden.

Wenn Sie mit- oder nachlesen wollen finden Sie hier den Text zum Audio.

Sie befinden sich nun am ersten Punkt unserer Audioführung, der Tribüne. Auf dieser durften wir in Spitzenzeiten bis zu 20.000 Zuschauer begrüßen, zum Beispiel beim ersten Weltcup in der Sparkasse Vogtland Arena im Jahr 2007. Mittlerweile begrüßen wir zu den diversen Weltcups bis zu 10.000 Gäste pro Tag.

Bevor wir nun weiter auf die Schanzenanlage eingehen, möchten wir Ihnen die Geschichte des Skisports in Klingenthal näher bringen. Die Stadt Klingenthal ist vor allem für zwei besondere Ausrichtungen bekannt. Das ist zum einen der Musikinstrumentenbau, denn hier ließen sich bereits im 17. Jahrhundert Geigenbauer nieder. Später wurde die Industrie im oberen Vogtland vor allem von Blechblasinstrumenten, Mundharmonikas und Akkordeons geprägt.

Um das Jahr 1890 begannen einige Lehrer der Schulen in Klingenthal, den Schülerinnen und Schülern das Skilaufen beizubringen. In den 1920er Jahren kam dann das Interesse zum Skispringen hinzu. Klingenthal galt damals als perfekter Ort für den Skisport, da das Gebiet eines der schneesichersten in Deutschland war. Der erste große Auftritt von Klingenthaler Skisportlern auf einer internationalen Bühne ereignete sich 1928 in St. Moritz in der Schweiz. Mit Walter Glass nahm der erste Klingenthaler an einer Winterolympiade teil. 28 Jahre später wurde dann auch die erste olympische Medaille ins Vogtland geholt. Die Skisprunglegende Harry Glass gewann im Skispringen als erster Deutscher eine Medaille bei Olympia. Der Klingenthaler konnte vom italienischen Cortina d’Ampezzo Bronze mit nach Hause bringen. Klingenthal wurde zur unbestrittenen Skisprungregion. Drei Jahre nach dem Erfolg von Harry Glass baute man hier eine Normalschanze im Steinbachtal am Aschberg. Die große Aschbergschanze, im Volksmund „Asch“ genannt, lockte nicht nur viele Weltsportler ins Vogtland, sondern auch die Zuschauer. Zur Eröffnung der Schanze fanden 70.000 Gäste den Weg nach Klingenthal. Bis zur politischen Wende in Deutschland im Jahr 1989 entstand in Klingenthal eines der führenden Leistungszentren für Skisport in der damaligen DDR. Im ortsansässigen Skiclub Dynamo Klingenthal gaben sich Weltmeister, Olympiateilnehmer und Vierschanzentourneesieger die Hand. Klaus Ostwald, Manfred Deckert und Uwe Dotzauer sind hier nur einige Beispiele für die sportlichen Erfolgsträger in Klingenthal.

Mit der politischen Wende kam auch eine schwere Phase auf den Sport in Klingenthal zu. Die große Aschbergschanze musste im Jahr 1990 wegen Baufälligkeit abgerissen werden. 1997 gründete sich aus den vielen nach der Wende entstandenen Skisportvereinen der Vogtländische Skiclub Klingenthal, der bis heute hier ansässig ist.

Aufgrund der großen Skisprungtradition in Klingenthal gab es dann auch schnell Überlegungen, wieder eine Großschanze im Vogtland zu bauen. Diese Überlegungen wurden mit der Anlage, in der Sie jetzt stehen, Wirklichkeit. Bis 2006 wurde die Vogtland Arena geplant und gebaut.

Mehr zum Bau und der Anlage erfahren Sie bei unserem Audiopunkt 3, der sich direkt am Auslauf der Schanze befindet. Doch vorher bitten wir Sie noch einen kurzen Stopp an unserem Sportlerdorf einzulegen, welches Sie rechts von sich sehen. Dort wird unsere Führung fortgesetzt.

Audiopunkt 2

Sportlerdorf

Sie befinden sich nun im Sportlerdorf. Starten Sie jetzt den Audiopunkt 2, welchen Sie unterhalb dieses Menüs finden.

Wenn Sie mit- oder nachlesen wollen finden Sie hier den Text zum Audio.

Sie stehen nun im sogenannten Sportlerdorf. Aber keine Angst, die Athletinnen und Athleten müssen hier während eines Wettkampfwochenendes nicht kampieren! Diese Hütten dienen der Vorbereitung und als Möglichkeit, sich umzuziehen.

Einige Hütten werden auch dafür genutzt, das Material vorzubereiten, also zum Beispiel die Sprungski zu wachsen. An jeder dieser kleinenHäuser ist zum Wettkampf auch eine Flagge der jeweiligen Nation angebracht, damit sich die Sportlerinnen und Sportler besser zurechtfinden. Außerdem gibt es in diesem Dorf auch eine Kantine für die Athletinnen und Athleten.

Zusätzlich befindet sich hier auch das sogenannte Race Office. Wie der Name schon verrät, sitzt hier ein Teil der Wettkampfleitung. Hier werden die Startnummern an die Athletinnen und Athleten ausgegeben. Außerdem hängen hier auch die Start- und Ergebnislisten aus. Die Helfer, die hiersitzen, sind die Problemlöser im Sportlerdorf für die einzelnen Nationen und Sportlerinnen und Sportler während der Wettkämpfe.

Gehen Sie nun bitte weiter bis an die Bande des Schanzenauslaufes und bleiben Sie vor der Eisentreppe stehen. Dort setzen wir unsere Führung fort.

Audiopunkt 3

Schanzenauslauf

Sie befinden sich nun am Schanzenauslauf. Starten Sie jetzt den Audiopunkt 3, welchen Sie unterhalb dieses Menüs finden.

Wenn Sie mit- oder nachlesen wollen finden Sie hier den Text zum Audio.

Sie stehen jetzt am Auslauf einer der modernsten Großschanzen der Welt. Gebaut wurde die Sparkasse Vogtland Arena von 2001 bis 2006. Bauherr war hier der Vogtlandkreis. Insgesamtwurden rund 19 Mio. Euro in die Hand genommen, um das Projekt umzusetzen. Die Wahl fiel auf den Standort am Schwarzberg aufgrund seiner guten Lage und der Windbedingungen.

Bereits inden 1930er Jahren hatte ein Klingenthaler Skisportenthusiast den Plan, hier eine Schanze zu errichten, um sich damit für die Olympischen Winterspiele zu bewerben. Aus diesem Vorhaben wurde leider nichts, und die Olympiade hielt 1936 Einzug in Garmisch-Partenkirchen.

Die günstige Windlage brachte es jedoch mit sich, dass nach vielen Jahren der Abstinenz hier eine Schanze errichtet wurde. Hinter Ihnen verläuft die Falkensteiner Straße. Diese wirkt wie eine Art Windkanal. Durch die Errichtung der Anlage am Schwarzberg wird der Wind nach oben geleitet und bringt den Athletinnen und Athleten so den für das Skispringen wichtigen Aufwind.

Um jedoch gefährlichen Seitenwind zu vermeiden, wurden an der Anlage auch Windnetze errichtet. Diese sehen Sie links und rechts von der Anlage. Zwischen den drei großen Türmen werden diese dann gespannt, um die Sicherheit der Springerinnen und Springer zu gewährleisten sowie einen reibungslosen Wettkampfablauf zu ermöglichen.

Für den Sommerbetrieb sind auf dem Aufsprunghang 17.600 Kunststoffmatten befestigt. Diese werden bei einem Wettkampf mit Wasser besprenkelt, um ein optimales Gleiten zu gewährleisten.

Von November bis April können Sie, wenn kein Schnee darauf liegt, auf den Matten ein schwarzes Netz sehen. Dieses dient dazu, den Schnee auf dem Hang zu halten. Ohne Netz würde dieser abrutschen.

Für einen Weltcup im Skispringen müssen ca. 6.000 Kubikmeter Schnee auf die Anlage gebracht werden. Die Schneedecke ist dann 30cm hoch. Die Schanzentechniker überwachen ständig die Bedingungen und passen bei Bedarf den Schnee und die Struktur der Schanze an, um optimale Bedingungen für die Sportler zu gewährleisten.Begeben Sie sich bitte nun zu unserem nächsten Audiopunkt.

Laufen Sie dafür in Richtung des vor Ihnen liegenden Gebäudes und halten sich rechts. Benutzen Sie dann die Treppe Links von Ihnen und bleiben Sie bei den Sprungski und dem Anzug stehen. Dort werden wir die Führungfortsetzen.

Audiopunkt 4

Sprungmaterial

Sie befinden sich nun beim Sprungmaterial der Athleten. Starten Sie jetzt den Audiopunkt 4, welchen Sie unterhalb dieses Menüs finden.

Wenn Sie mit- oder nachlesen wollen finden Sie hier den Text zum Audio.

Vor Ihnen sehen Sie nun die verschiedenen historischen Entwicklungsstufen der Sprunkski und auch deren Bindungen und Schuhe.

Die Sprungski sind ein wesentlicher Bestandteil der Ausrüstung. Die Schuhe, in der Regel von der Firma RASS aus Schönheide im Erzgebirge hergestellt, bieten eine stabile Plattform für den Sprung. Einige Athleten, wie Simon Ammann, bevorzugen auch Carbonschuhe für zusätzliche Stabilität und Leistung.

Die Bindungen vorne und hinten sind fest fixiert, um ein sicheres Sprungerlebnis zu gewährleisten. Eine Sicherheitsbindung sorgt dafür, dass sich die Bindung bei einem Sturz öffnet und somit Verletzungen minimiert.

Der Sprunganzug, aus speziellem Schaumstoff gefertigt, ist genau auf den Körper zugeschnitten. Es gibt eine strenge Anzugkontrolle, bei der Athleten nach Gewicht und Größe gescannt werden. Der Anzug darf nur eine minimale Abweichung von 3 cm haben, um faire Bedingungen zu gewährleisten. Trotz der eng anliegenden Passform gibt es oft Probleme mit dem Schritt, daher tragen Athleten spezielle Unterwäsche, die bis zu den Ellbogen und Knien reicht. Der Anzug reguliert die Luftzirkulation, um die Aerodynamik zu verbessern und den Luftwiderstand zu minimieren. Früher trugen Skispringer Keilhosen, Wollpullover, Wollmützen und Handschuhe, aber diese wurden durch diese modernere Anzüge ersetzt, die die Leistung und Sicherheit der Athleten verbessern.

Gehen Sie nun in Richtung unseres WIELI Lift der Sie zu Schanze nach oben bringen wird. Doch bevor Sie einsteigen, legen Sie noch einen Stopp an unsere Wand der Rekorde ein.

Audiopunkt 5

Rekorde und Weitenmessung

Sie befinden sich nun vor unserer Wand der Rekorde. Starten Sie jetzt den Audiopunkt 5, welchen Sie unterhalb dieses Menüs finden.

Wenn Sie mit- oder nachlesen wollen finden Sie hier den Text zum Audio.

Auf dieser Wand finden Sie unsere Schanzenrekorde. Ein offizieller Schanzenrekord wird nur bei einem offiziellen Wettkampf im Skispringen gewertet. Diese Einschränkung besteht, da dieAthletinnen und Athleten der Nordischen Kombination von einer höheren Anlaufluke starten. Um keine Verzerrung zu erzeugen, gibt es daher strenge Regeln.

Der Schanzenrekord in der Sparkasse Vogtland Arena im Winter wurde im Februar 2011 vom Deutschen Michael Uhrmann aufgestellt und im Dezember 2023 vom Schweizer Gregor Deschwanden und dem DSV-Adler Andreas Wellinger eingestellt.

Doch wie wird eigentlich die Weite auf einer Schanze bestimmt? Dazu gehen Sie bitte ein paar Schritte Richtung Aufsprunghang. Entlang des Hanges werden während eines Wettkampfes Kameras positioniert. Diese sind auf die Landezone ausgerichtet. Ausgewertet wird das Material dann im Kampfrichterturm. Dort entscheidet ein Weitenmesser per Mausklick, wann der Athlet oder die Athletin gelandet ist.

Begeben Sie sich nun in unseren WIELI und starten Sie sobald der Wagen fährt den nächsten Audiopunkt.

Audiopunkt 6

WIELI und Liniengebung

Sie befinden sich nun in unserer Erlebnisbahn WIELI. Starten Sie jetzt den Audiopunkt 6, welchen Sie unterhalb dieses Menüs finden.

Wenn Sie mit- oder nachlesen wollen finden Sie hier den Text zum Audio.

Sie sitzen jetzt in unserem WIELI. Das steht für Wiegandlift. Sie fahren jetzt 300 Meter bis zum Schanzenturm. Wenn Sie auf Höhe des Kampfrichterturms nach rechts sehen, erstellen wir für Sie ein Erinnerungsfoto. Durch den Wald sehen Sie auch die 500 m lange Abfahrt unserer Erlebnisbahn.

Sehen Sie bitte nach links. Im Aufsprunghang sehen Sie verschiedenfarbige Linien. Die blaue Linie ist bei 125 Metern gesetzt und wird K-Punkt, auch Konstruktionspunkt, Kalkulationspunkt oder Kritischer Punkt genannt.

Der Konstruktionspunkt bestimmt die Weitenpunkte in der Sprungwertung. Für einen Sprung auf den K-Punkt gibt es 60 Basis-Weitenpunkte auf Sprungschanzen und 120 auf Flugschanzen. Für eine Weite über diesen Punkt werden, je nach Schanzengröße, Punkte hinzugefügt. Wenn die Weite darunter liegt, werden dementsprechend Punkte abgezogen.

Die rote Linie ist die sogenannte Hillsize. Diese liegt in der Sparkasse Vogtland Arena bei 140 Metern. Diese Weite markiert zum einen das Ende der Landezone und markiert gleichzeitig den letzten Punkt, bei dem die Athletinnen und Athleten kalkulatorisch sicher landen können. Es ist jedoch nicht unüblich, dass der Schanzenrekord über der Hillsize liegt.

Rechts von Ihnen sehen Sie den Kampfrichterturm. Wie der Name schon verrät, sitzen hier die 5 Wertungsrichter bei einem Skisprungwettkampf. Diese bewerten den Sprung anhand von Kriterien wie Technik, Flugweite und Landung. Sie geben Punkte für die Ausführung des Sprungs und berücksichtigen auch mögliche Abzüge für Fehler oder Unsicherheiten. Es sind immer 5 Wertungsrichter, da hier der Mittelwert gebildet werden soll. Im Zuge dessen wird die beste und die schlechteste Bewertung gestrichen.

In diesem Turm sitzen aber auch die Verantwortlichen für die Weitenmessung sowie die Jury des Wettkampfs, bestehend aus Rennleiter, Technischem Delegierten sowie dem Assistenten de Technischen Delegierten. Deren Aufgaben sind die Entscheidung über die Anlauflänge, die Festlegung des Windkorridors oder den Abbruch bzw. Neustart von Wettkämpfen.

Sehen Sie nun nach links. Genau neben dem Schanzentisch befindet sich der Trainerturm. Hier stehen die Trainer und geben den Sprung für Ihre Sportlerinnen und Sportler frei. Sie haben auf diesem Turm auch einen Windmonitor, mit dem sie die Bedingungen an der Anlage überprüfen können. Nähere Informationen zum Start hören Sie bei unserem Audiopunkt auf dem Anlaufturm.

Sie kommen nun gleich am Anlaufturm an. Begeben Sie sich entweder in den Fahrstuhl oder laufen Sie die 166 Treppenstufennach oben. Dann begeben Sie sich in die Kapsel und starten Sie den nächsten Audiopunkt.

Audiopunkt 7

Aufwärmkapsel

Sie befinden sich nun in unserer Aufwärmkapsel. Starten Sie jetzt den Audiopunkt 7, welchen Sie unterhalb dieses Menüs finden.

Wenn Sie mit- oder nachlesen wollen finden Sie hier den Text zum Audio.

Sie befinden sich nun in der Aufwärmkapsel des 35 Meter hohen Anlaufturms der Sparkasse Vogtland Arena. Hier bereiten sich die Skispringerinnen und Skispringer mental auf ihren Sprung vor.

Vor sich sehen Sie ein Modell der Anlaufspur. Diese Keramikspur enthält Rillen, durch die Wasser gleitet. Außerdem können Sie Noppen aus Keramik in der Spur sehen. Diese dienen dazu, dass sich am Ski kein durchgängiger Wasserfilm bildet, der ein optimales Gleiten verhindern würde.

Unter der Spur verlaufen Rohrleitungen, die der Kühlung dienen. Im Winter kann dadurch eine Eisspur erzeugt werden. Das Wasser wird in die Keramikspur geleitet und durch das Kühlmittel in den Rohren auf den Gefrierpunkt gebracht. Nun wird die Spur nur noch auf die geforderten Standards gefräst. Auch hier wird darauf geachtet, dass zwischen dem Eis und dem Ski Luft zirkulieren kann, um den Ski nicht abzubremsen und ein optimales Gleiten zu ermöglichen. Durch das Kühlmittelsystem kann in der Sparkasse Vogtland Arena bis zu einer Außentemperatur von 15 °C eine Eispur gebildet werden.

Neben dem Modell der Spur sehen Sie ebenfalls einen Teil der Kunststoffmatten, die im Hang befestigt sind. Die einzelnen Fasern sind abgerundet. Das ist wichtig, damit das Wasser von den Matten gleiten kann und sich nirgendwo staut. Bei Sommerwettbewerben wird die gesamte Anlage gewässert. Insgesamt sind 17.600 Kunststoffmatten am Hang befestigt.

Durch diese beiden Systeme ist es in der Sparkasse Vogtland Arena möglich, hybride Veranstaltungen durchzuführen. Das bedeutet, die Anfahrt findet auf Eispur statt, und dieSportlerinnen und Sportler landen auf Matten.

Bitte begeben sie sich nun in Richtung Anlaufspur. Wenn Sie am Gitter stehen starten dir bitte den nächsten Audiopunkt.

Audiopunkt 8

Anlauf

Sie befinden sich nun Anlauf der Schanze. Starten Sie jetzt den Audiopunkt 8, welchen Sie unterhalb dieses Menüs finden.

Wenn Sie mit- oder nachlesen wollen finden Sie hier den Text zum Audio.

Vor sich sehen Sie nun den Anlauf, der bis hinunter zum Tisch reicht. Auf dem Anlaufturm befindet man sich auf einer Höhe von circa 750 m ü. NN. Vom Anlauf der Sparkasse Vogtland Arena bis zum Auslauf werden 137 Höhenmeter überwunden.

Der Anlauf beträgt hier maximal 97 Meter. In der ersten Startluke, also dem kürzesten Anlauf beträgt er 73 Meter. Insgesamt gibt es in der Sparkasse Vogtland Arena 54 Anlaufluken. Mit jeder Luke mehr erhalten die Sportlerinnen und Sportler rund einen halben Meter mehr Anlauf.

Aus welcher Luke gestartet wird, entscheidet sich zum einen nach dem Geschlecht, dem Alter und auch der Sportart, also Skisprung oder Nordische Kombination, der Athletinnen und Athleten. Zum anderen sind natürlich auch die Windbedingungen ein Faktor für die Anlauflänge.

Auf der rechten Seite, am Ende der Luken, sehen Sie ein Schild. Dort wird die Ampel angebracht, die den Sportlerinnen und Sportlern anzeigt, was sie tun müssen. Wie bei einer Verkehrsampel gibt es hier drei Phasen. Die Rot-Phase bedeutet, sie müssen warten, oder falls sie schon auf dem Balken sitzen, diesen wieder verlassen.

Bei Gelb muss sich die Starterin oder der Starter auf den Balken begeben. Bei Grün darf gestartet werden.

Nachdem die Ampel auf Grün geschaltet hat, hat der Trainer 10 Sekunden Zeit, seiner Sportlerin oder seinem Sportler den Sprung frei zu geben.

Im Allgemeinen gilt hier aber, es zählt die Ampel, nicht die Fahne des Trainers, mit der er abwinkt. Wenn die Sportlerin oder der Sportler nicht in dem vorgegebenen Zeitraum ihren Sprung antritt, ist er disqualifiziert.

Aber nicht nur die Grün-Phase hat eine Zeitbegrenzung. Auch bei Rot dürfen maximal 60 Sekunden vergehen. Wenn es dann noch zu unsicher ist zu springen, muss die Jury handeln. Das passiert zum Beispiel in Form eines sogenannten Windbreaks.

Unsere Audioführung endet hier. Wir hoffen, wir konnten Ihnen den Skisprungsport etwas näher bringen, und Sie sind ebenso begeistert von der Anlage wie wir selbst.

Uns bleibt nun nur noch die Einladung in unseren Imbiss am Eingangsgebäude oder bei schönem Wetter in unseren Biergarten, um Ihren Ausflug ausklingen zu lassen. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Tag. Besuchen Sie uns gerne bei einem unserer Weltcups oder den sonstigen Veranstaltungen wieder.

Ihr Team der Sparkasse Vogtland Arena.

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