Lehrgang und Ausscheidungswettbewerb der Deutschen Kombinierer in Klingenthal

17.10.2024

Nach den Deutschen Meisterschaften in Oberhof reisten die deutschen Herren der Nordischen Kombination direkt weiter nach Klingenthal. Von Montag bis Mittwoch absolvierten sie in der Sparkasse Vogtland Arena einen intensiven Lehrgang, der mit einem finalen Ausscheidungswettbewerb endete. Dabei kämpften die Athleten des A- und B-Kaders um die begehrten Startplätze für den Continental Cup und vor allem auch den Weltcup. 

Am Dienstagnachmittag bestritten die Kombinierer bereits einen Provisorischen Wettkampfsprung, gefolgt von einem weiteren Wertungssprung am Mittwochvormittag. Der Wettbewerb wurde unter profesionellen Bedingungen mit Jury, drei Sprungrichtern sowie einer Start- und Ergebnisliste durchgeführt. Direkt im Anschluss fand der Gunderesn Lauf auf der Rollerstrecke in Mühlleihten statt. Die DSV-Kombinierer absolvierten auf der anspruchsvollen Strecke in fünf Runden etwas mehr als zehn Kilometer. Den Athleten wurde dabei nicht nur Tee beim Zieleinlauf gereicht, sondern es fand auch eine kleine Siegerehrung durch den VSC-Geschäftsführer Alexander Ziron statt. Die drei Erstplatzierten erhielten symbolisch Holzmedaillen des VSC Klingenthal, die eigentlich für die Skizwerge in der Minikombi gedacht waren. 

Beim internen Wettbewerb setzte sich David Mach (TSV Buchenberg) gegen die Konkurrenz durch. Manuel Faißt (SV Baiersbronn) landete mit der schnellsten Laufzeit auf Platz zwei, und Wendelin Tannheimer (SC Oberstdorf) sicherte sich den dritten Platz. Nick Schönfeld, der einzige Teilnehmer des VSC Klingenthal e.V., bildete als B-Kader-Athlet das Schlusslicht des Feldes auf Platz zwölf.

Nicht vor Ort waren Jakob Lange und Tristan Sommerfeldt, die krankheitsbedingt ausfielen. Johannes Rydzek und Vinzenz Geiger nahmen zwar an den Sprüngen teil, verzichteten jedoch aufgrund eines kürzlich überstandenen Infekts auf den Lauf. Für die Trainer waren diese Tage äußerst wichtig, um einen umfassenden Eindruck und wertvolle Analysedaten jedes Athleten zu gewinnen. Wer letztendlich beim Weltcup-Auftakt Ende November in Ruka an den Start gehen wird, bleibt abzuwarten.

 

 

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